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Social Media im Unternehmen?

Gerade für Sie als Kleinunternehmer oder selbstständiger Freiberufler ist eine Präsenz auf Facebook eine gute Möglichkeit, Ihren Bekanntheitsgrad mit geringem Aufwand zu steigern. Sie eröffnen mit wenigen Klicks ein Konto, richten eine Facebookseite ein und laden Kunden und Bekannte ein, die dann ihrerseits Ihre Seite weiterverbreiten.Ebenso gibt es viele verschiedene und einfache Möglichkeiten, ein eigenes Blog zu veröffentlichen und Ihre (potenziellen) Kunden regelmäßig von Aktionen, Angeboten oder Neuerungen zu unterrichten.Und kurze Meldungen über Twitter halten die Kunden ebenso auf dem Laufenden und sind sogar mal eben von unterwegs aus zu verfassen - dazu genügt ein internetfähiges Handy. Ganz einfach, oder?In der Theorie auf jeden Fall. In der Praxis muss eine Präsenz in den Social Media, und besonders auf Facebook, aber natürlich sehr gut durchdacht werden. 

Social Media - mehr als planloses Posten

Es genügt nämlich nicht, einfach nur eine Facebook-Seite einzurichten und ab und an mal etwas zu posten, wie es neudeutsch heißt. Vielmehr ist es eine eigene Aufgabe, der Sie mit erhöhter Aufmerksamkeit regelmäßig nachgehen sollten. Ganze Studien befassen sich mit der Antwort auf die Frage, wie oft und in welchen Abständen welche Inhalte auf einer Facebook-Unternehmensseite eingestellt werden sollten. Ganz klar: Der Kunde darf nicht überschwemmt werden, genau so wenig nützt eine Meldung alle paar Wochen. Die Inhalte müssen für den Kunden nützlich, informativ und interessant sein. Bilder zu posten ist immer eine gute Idee, hierbei muss natürlich das Copyright beachtet werden.Kleinere Unternehmen dürfen auch mal etwas Privates mitteilen, das den Menschen hinter dem Unternehmen erahnen lässt. Jede dieser Mitteilungen erreicht mühelos eine Menge Menschen; durch emsiges Einladen und Teilen kann sich der Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens rapide steigern.Klingt doch alles gut, oder?Auf der einen Seite - ja: Geringer Aufwand - große Reichweite.Doch genau das ist auch die Gefahr: Viele lesen mit und können - geschützt von der relativen Anonymität des Internets - auch Kommentare hinterlassen. Und hier wird es prekär.

Holzauge, sei wachsam!

Sie müssen Ihre Facebookseite und vor allem die Kommentare auf einen Post regelmäßig 'überwachen' und kontrollieren, welche Diskussionen sich entwickeln. Stellen Sie sich vor, Sie preisen ein neues Produkt an. Viele Kommentare gehen in die Richtung: "Schön, ich freue mich schon darauf, da ich Ihr Produkt XY schon so toll finde." Das ist natürlich ein Kundenkommentar nach Ihrem Geschmack. Doch plötzlich lesen Sie:"Ach, das wird der gleiche Schrott sein wie alle anderen Produkte, ist doch alles bloß Geldschneiderei!"Was machen Sie jetzt? Ein großer Fehler ist es, so einen negativen Kommentar einfach zu löschen. Das wird im Internet nämlich gleich als Zensur gewertet und nicht nur von demjenigen, der diese Meinung geäußert hat, mit Sicherheit beanstandet werden. So eine Reaktion fällt auf jeden Fall ganz negativ auf Sie zurück und erweckt den Eindruck, Sie hätten etwas zu verbergen. Wie schnell sich aus so einem Verhalten ein Shitstorm entwickelt (und was das überhaupt ist), lesen Sie im weiterführenden Artikel Vorsicht: Shitstorm!Somit ist es Ihre Aufgabe, negative Äußerungen sofort zu kommentieren - freundlich und hilfsbereit. Fragen Sie, welche schlechten Erfahrungen der Kunde mit Ihren Produkten gemacht hat und ob Sie vielleicht helfen können. Bleiben Sie sachlich, lassen Sie sich nicht provozieren. Tauchen Sie als Mensch hinter Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten auf, und vor allem: stehen Sie hinter Ihren Produkten, voller Überzeugung. So zeigen Sie Kompetenz und lassen sich nicht vorführen. Und einer negativen Meinung stehen ganz schnell viele positive Bemerkungen gegenüber, wenn nämlich auch die anderen, zufriedenen Kunden dem 'Miesepeter' öffentlich die Leviten lesen. Gute Tipps, wie Sie Ihr Twitter-Account lesenswert und interessant gestalten, erhalten Sie im Blogbeitrag von Sonja Radke "Richtig twittern", den Sie unter den externen Links finden.
WortParade Dorothee Bluhm
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